TYPISIERUNG

Ihr persönlicher Stoffwechseltyp ist so individuell wie Ihr Fingerabdruck. Er bestimmt sich aus verschiedenen Parametern und Eigenheiten Ihres autonomen Nervensystems, Ihres Verbrennungssystems und Ihres Drüsensystems.

Autonomes Nervensystem und Verbrennungssystem
Das autonome Nervensystem und das Verbrennungssystem bestimmen maßgeblich Ihren Stoffwechseltypen und damit auch, welche Nährstoffe Ihr Körper bevorzugt verarbeitet. Das autonome Nervensystem steuert und reguliert automatisch innerkörperliche Vorgänge, die wir nicht willentlich beeinflussen können. Es wird in die zwei Typen Sympathikus (leistungssteigernd) und den Parasympathikus (erholend) unterteilt, von denen jeweils einer unseren Stoffwechsel stärker beeinflusst als der andere und zu einem entsprechend unterschiedlichen Nährstoffbedarf führt. Auch das Verbrennungssystem beeinflusst unseren Stoffwechsel, indem es die Verbrennungsrate von Kohlehydraten im Körper regelt. Sie haben sicherlich schon von den Bezeichnungen Schnellverbrenner (Glykotyp) und Langsamverbrenner (Betatyp) gehört.

Kombiniert ergeben diese beiden Systeme Ihren individuellen Stoffwechseltyp, der ganz erheblichen Einfluss auf Ihren Körper und die Verwertung von Nährstoffen hat. Je nachdem zu welchem Typen Sie gehören, sollten Sie Ihrem Körper vermehrt Kohlehydrate oder vermehrt Eiweiße zuführen. Dabei kommt es auf die richtige Mischung an. Betrachten wir dazu ein Beispiel: Gehören Sie zum Typ der Schnellverbrenner (Glykotyp), sollten Ihre Mahlzeiten zu 45% aus Eiweiß, zu 25% aus Fetten und zu 30% aus Kohlehydraten bestehen. Ein Mensch vom Typ „Sympathikus“ sollte hingegen nur 25% Eiweiß, 15% Fett und dafür 60% Kohlehydrate zu sich nehmen.

Stellen wir beiden nun beispielhaft ein Frühstück zusammen, würde der Glykotyp einen kleinen Apfel (Kohlehydrate) sowie eine Scheibe Brot (Kohlehydrate) mit Butter (Fett) und vier Scheiben fettarmen Käse (Eiweiß) bekommen.
Der Sympathikus-Typ hingegen bekommt einen großen Apfel, 2 Scheiben Brot (Kohlehydrate) mit wenig Butter (Fett) und 2 Scheiben fettarmen Käse (Eiweiß). Beide dürfen also im Prinzip das gleiche essen, nur eben nicht gleich viel davon – der eine darf mehr Eiweiß in Form von Käse, der andere mehr Kohlehydrate in Form von Brot.

Gleiches gilt auch für alle anderen Mahlzeiten des Tages, wie z.B. eine Portion Tomate-Mozzarella, bei der der eine Typ mehr Käse, der andere mehr Tomaten essen darf.


Das Drüsensystem
Besonders bei Übergewicht ist es wichtig, seinen Drüsentyp zu kennen. Es gibt vier verschiedene Drüsentypen, nämlich den Hypophysentyp, den Schilddrüsentyp, den Ovarientyp und den Nebennierentyp. Unser individueller Drüsentyp ist verantwortlich für die unterschiedliche Fettverteilung im Körper und für bestimmte Vorlieben bei Nahrungsmitteln. Die Aufnahme solcher Nahrungsmittel nehmen wir als angenehmen Energieschub wahr. Entsprechend essen wir mitunter zu oft und zu viel davon – allerdings nicht, weil diese Nahrungsmittel besonders gut für uns wären, sondern weil sie unsere Hauptdrüse übersteuern und uns damit stimulieren. Im Lauf der Jahre kann sich die Drüse so sehr an diese Stimulation gewöhnen, dass nur immer größer werdende Mengen einen solchen Energieschub auslösen. Die Folge ist verheerend: Wir nehmen immer mehr zu uns, obwohl unser Körper die Nährstoffe längst nicht mehr vollständig zu Energie verbrennen kann. Stattdessen werden sie in Fett umgewandelt und in Körperdepots abgelagert – je nach Drüsentyp an ganz typischen Stellen, wie dem Rettungsring um die Taille oder als Zellulitis an den Oberschenkeln. Durch unsere Metabolic Typing-Analyse bestimmen wir Ihren Drüsentyp und erklären Ihnen, welche Nahrungsmittel Sie meiden sollten.